Birgit Meineke

deutsche Schwimmerin; für die DDR Weltmeisterin 1982 über 100 m Freistil, mit der 4 x 100-m-Freistilstaffel und der 4 x 100-m-Lagenstaffel; fünff. Europameisterin 1983 und Europameisterin 1981 mit der 4 x 100-m-Freistilstaffel; mehrf. Weltrekordlerin; Opfer des staatlich verordneten Dopings im DDR-Leistungssport

Erfolge/Funktion:

Weltmeisterin 1982

Europameisterin

Weltrekordlerin

* 4. Juli 1964 Berlin

Internationales Sportarchiv 42/1983 vom 10. Oktober 1983

Gold und Silber an DDR-Schwimmerinnen: Das war das Standardergebnis der Europameisterschaften 1983 in Rom. Aus dem ohnehin glanzvollen Resultat hob sich die 19jährige Berlinerin Birgit Meineke noch heraus. Die 1,82 m große und 68 kg schwere Oberschülerin zählt zur Zeit zu den besten Schwimmerinnen der Welt. Der Schützling von Trainer Rolf Gläser gilt auch in der Schule als ehrgeizig. Der Zensurendurchschnitt liegt bei 1,1. Genaue Berufsvorstellungen hat sie noch nicht.

Hobbys sind neben dem intensiven Training eine kleine Briefmarkensammlung, Rätsel und Musik. Als Ausgleichssport betreibt sie wie ihre Manschaftskameraden Volleyball und gelegentlich Fußball und Skilanglauf.

Laufbahn

Birgit Meineke stammt aus einer sportlichen Familie. Der Vater war Boxer, die Mutter Ruderin. Die Tochter begann als Achtjährige mit dem Schwimmtraining. Nach ersten Erfolgen bei der Jugend-Spartakiade in der DDR wollte sie 1978 vorübergehend sogar den Schwimmsport aufgeben. Im Herbst 1979 kam sie zum erfolgreichen ...